youvo GLIMPSE #1 Max für Viva con Agua Berlin

Veröffentlicht am: 08.03.2015 | Geschrieben von: Anne-Sophie Pahl

Heute starten wir unsere neue Blog-Reihe youvo GLIMPSE!

Wir werden in unregelmäßigen Abständen einen kleinen Einblick in unsere talentierte Community gewähren: dazu fragen wir Euch nach Eurer Motivation, Eurer Erfahrung mit youvo-Projekten und überhaupt. Den Anfang macht Max Schwarck aus Berlin, den Tobias und Anne aus unserem Team am Freitag interviewt haben.

Max hat für die Berliner Ortsgruppe von Viva con Agua ein Plakat gestaltet, dass den Live Drop Bandcontest im September bewirbt (dafür wird noch ein Headliner gesucht – wenn Ihr jemanden kennt, meldet Euch gern bei uns!). Wir sprachen mit ihm über unsere Seite, das Projekt und über ehrenamtliches Engagement als Designer.

Wie hat Dir Dein Projekt gefallen?

Bis auf den Umstand, dass es (noch) nicht umgesetzt wird, hat es mir sehr gut gefallen. Die Viva con Agua-Leute sind einfach saunett, ich hab mich direkt willkommen gefühlt. Es war nicht so, dass da jeder in seiner Nische arbeitet und ich bin dann der Designer, dem gesagt wird, was er zu gestalten hat, sondern wir haben wirklich zusammengearbeitet. Ich war direkt integriert in die Organisation und hab nicht nur gesagt, wie man es gestalten könnte, sondern auch ein bisschen Feedback zum Event gegeben. Auch deshalb war das wirklich sehr cool, weil ich da natürlich auch etwas gelernt habe. Was auch schön war; sie waren sehr dankbar – es hat allen gefallen und es kam auch rüber, dass sie die Gestaltung sehr mögen, dass ich es gemacht habe und WIE ich es gemacht habe. Und das ist natürlich auch etwas Schönes.

Warum hast Du Dich gerade für dieses Projekt beworben?

Ich bekomme die Mails mit den neuen Projekten und habe schon längerfristig mal geguckt, was da so reinkommt und Viva con Agua war für mich so das erste, wo ich dachte, da hab ich Lust zu, weil ich sie über Jahre auf Festivals und Konzerten immer sehe und sie einen guten Job machen für ein Projekt, wo es sich wirklich lohnt, etwas zu tun. Das war für mich ausschlaggebend, ein Projekt, wo ich gerne auch ehrenamtlich etwas für machen möchte.

Was hättest Du Dir noch gewünscht? Was hat Dir gefehlt in dem Projekt?

Kann ich so nicht sagen, also natürlich, dass es noch nicht umgesetzt wurde. Aber sonst lief das alles gut. Auch so, dass man es als Netzwerken verstehen kann, dass ich ein paar nette Leute kennengelernt habe, aus verschiedensten Bereichen, mit denen ich darüber hinaus vielleicht andere Projekte zusammen mache, die jetzt auch gar nicht unbedingt was mit Viva con Agua zu tun haben und da kann ich eigentlich gar nicht so viel mehr wollen ;)

Hast Du Dich schon vorher mal ehrenamtlich engagiert?

Ich hab schon mal Grafikdesign gemacht, das ist aber auch schon lange her – für einen Verein, der keine Grafiker hatte – AfricAvenir – seitdem leider gar nicht. Das ist für mich aber das Gute, dass ich seit fast einem Jahr selbstständig bin, weil ich vorher in Werbeagenturen in Festanstellung keine Zeit und Kraft dafür hatte. Da arbeitet man relativ viel und wenn man noch Sport macht nebenbei und Freunde hat, dann war es für mich schwierig. Aber jetzt hab ich mehr Zeit und bin flexibel, wenn ich mal keinen großen Auftrag habe, dann kann ich sowas dazwischenschieben. Und das mach ich jetzt.

Ich wollte eben gern einer Organisation, einem Verein helfen mit dem, was ich kann, mit dem was ich studiert habe.

Warum engagierst Du Dich ehrenamtlich?

Ich verfolge die Nachrichten intensiv, ich lese Zeitung und man kann über so viele Sachen zu Recht meckern. Aber natürlich liegt es an jedem Einzelnen, dass man irgendwie auch was ändert. Und wenn ich jetzt überlege, oh, hier gibts einen coolen Verein, hier könnte ich mich am Wochenende auf die Straße stellen und Flyer verteilen, dann helfe ich denen. Aber ich wollte eben gern einer Organisation, einem Verein helfen mit dem, was ich kann, mit dem was ich studiert habe, weil ich glaube, dass das viel effektiver ist. Und das hab ich – dank Euch – gefunden.

Man könnte fast denken, wir haben Dich dafür bezahlt, dass Du das sagst ;)

Und was machst du sonst so?

Ich bin jetzt seit fast einem Jahr selbstständig, sitze mit zwei Filmemachern in einem eigenen Büro im Flughafen Tempelhof, arbeite von dort aus für Unternehmen in verschiedensten Bereichen. Das kann Corporate Design sein, klassisches Design, kann aber auch eine Website oder T-Shirt-Designs sein. Gerade gestalte ich zum Beispiel eine App. Das ist das Schöne, dass man durch die Selbstständigkeit ganz viele verschiedene Projekte macht, wo dann auch ehrenamtlich noch mal etwas ganz anderes reinkommt, was auch toll ist: wo man sich austoben kann. Auf der anderen Seite freelance ich viel in Agenturen, tage- oder wochenweise und nebenbei gibt es da noch mein kleines T-Shirt-Label Manufucktur Neukölln. Ansonsten bereite ich mich gerade auf einen Halbmarathon vor, genieß das Leben hier in Berlin und reise viel. Was auch gut an der Selbstständigkeit ist, weil man sehr flexibel ist, viel unterwegs sein kann und auch viel von unterwegs aus arbeiten kann.

Ganz vielen Dank für das inspirierende Interview, lieber Max!

Ihr habt auch etwas von Eurem youvo-Projekt zu erzählen? Dann meldet Euch gern bei Anne.

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