Ein Monat online: So war der Start von youvo.org

Veröffentlicht am: 25.07.2014 | Geschrieben von: Sebastian Schütz

Vor einem Monat starteten wir die neue Engagement-Plattform für junge Kreative: youvo.org. Die Idee dahinter ist, Studierenden und Auszubildenden aus den Bereichen Medienproduktion, Gestaltung und Kommunikation die Möglichkeit zu geben, relevante Praxiserfahrungen zu sammeln und sich zugleich mit ihren Fähigkeiten für soziale Projekte zu engagieren. Seit dem Launch wissen wir, dass dieses Konzept aufgeht. Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz und freuen uns darüber, dass Ihr die Plattform so rege nutzt.​


Design- & Fotografie-Projekte sind sehr beliebt

Besonders beeindruckt uns, dass die Projekte so gut bei Euch ankommen. Schon in den ersten Tagen haben sich frisch registrierte NutzerInnen aus ganz Deutschland vor allem auf die offenen Projekte gestürzt. Das freut uns riesig, verbringen wir doch einen Großteil mit der Auswahl spannender Initiativen und Organisationen. Anne kümmert sich gerade wieder intensiv um Nachschub, denn auch die zweite Welle offener Projekte war heiß begehrt. So meldeten sich gleich zwei Fotografinnen aus Köln und München bei ROCK YOUR LIFE! und auch die Berliner Initiative Bootschaft e.V. wird in den nächsten Tagen ein Fotoprojekt umsetzen können. Das MehrGenerationenHaus Wassertor in Berlin-Kreuzberg konnte über youvo.org einen jungen Filmemacher für ein Videoprojekt gewinnen. Zeitgleich erreichen uns die Ergebnisse aus unserer Pilotphase und wir sind einfach nur baff, was Ihr auf die Beine stellt. Für unser Team ist das jedes Mal ein Glücksmoment, wenn wir Resultate und Feedbacks Eurer Zusammenarbeit bestaunen dürfen. Auch weil wir spüren, dass sich die Organisationen riesig über die Unterstützung freuen und die Ergebnisse schnell zum Einsatz kommen.

Online-Volunteering ist zentraler Baustein von youvo

Die ersten Wochen zeigen auch, dass Euch bei Design- und Konzept-Projekten ganz egal ist, wo die Organisationen angesiedelt sind. Für das Berliner Projekt "Nordkaukasische Köstlichkeiten" fand sich z.B. eine Designerin aus Karlsruhe. Von Hamburg aus entsteht in den nächsten Wochen ein Kampagnen-Plakat für die Schülerpaten aus Berlin. Schon in unserer Pilotphase konnten wir zeigen, dass Online-Volunteering mit Skype- und E-Mail-Absprachen sehr gut funktioniert. Daher werden wir auch hier intensiver nach Projekten suchen, die sich von überall aus umsetzen lassen. Denn tatsächlich - und das ist wirklich beeindruckend - decken unsere registrierten NutzerInnen schon fast den ganzen deutschsprachigen Raum ab. Das öffnet vielleicht auch schon bald die Türen für internationale Projekte.

 

Unterstützung aus der Community & Pressestimmen

Nach unserem Launch am 22. Juni 2014 haben wir wirklich großartige Unterstützung erfahren. Viele von Euch haben auf die neue Plattform hingewiesen und so kommen täglich neue Kreative und Organisationen hinzu. Viele fragten uns nach Werbemitteln, die sie in der Universität verteilen können. Aus Düsseldorf bekamen wir sogar das Angebot einen Co-Working Space für die Umsetzung von Projekten vor Ort nutzen zu können und auch unser Team bekommt bald Zuwachs. Marlon aus Würzburg interessiert sich vor allem für das Workshop-Konzept für youvo und wird uns in Zukunft in diesem Bereich unterstützen. Auch haben wir uns sehr über die ersten Pressestimmen zur neuen Plattform auf enorm-magazin.de und auf t3n.de gefreut. Das gab uns kräftigen Rückenwind, zeigte uns aber auch, dass wir hier auf youvo.org in Zukunft unsere Arbeitsweise und Ziele genauer erklären möchten. Dies betrifft zum einen unseren Auswahlprozess, aber auch das langfristige Qualitätsmanagement. Derzeit arbeiten wir gemeinsam mit unserer Webdesignerin Nadine an einer Lösung, die diese Punkte anschaulich und transparent hier auf youvo.org aufgreift.

Pro Bono-Projekte als Alternative zum Praktikum?

Besonders hat uns gefreut, dass unsere Zielsetzung so gut verstanden wurde. Uns geht es nicht darum, der Marktplatz für kostenlose Agenturleistungen zu werden. Vielmehr möchten wir ein Engagement-Angebot entwickeln, dass jungen Menschen Freude bereitet und ihnen zugleich die Chance bietet, etwas zu lernen. Praxiserfahrung ist ein wichtiger Punkt, ganz besonders im Kommunikationsbereich. Daher arbeiten wir nur mit Organisationen zusammen, die diesen Punkt “partnerschaftlich” gemeinsam mit uns voranbringen möchten. Engagementförderung funktioniert nur, wenn die Nonprofits dieses Anliegen mit uns teilen und nicht nur an den eigenen Benefit denken. Dass unser Angebot da an der ein oder anderen Stelle sogar als Alternative zum Praktikum gehandelt wird, freut uns besonders.

„Was ist mit den ‚alten‘ Kreativen?“

Seit Launch haben sich nicht nur Studierende und Auszubildende bei uns angemeldet, sondern auch eine Menge DesignerInnen oder KommunikationsberaterInnen, die auf viele Jahre Erfahrung zurückblicken. Darüber freuen wir uns sehr, denn sie alle bestätigen unsere Vermutung, dass es in der Kreativszene einen Wunsch nach sozialen Projekten gibt, die einen Unterschied machen. Daher überlegen wir uns derzeit ein Programm für Professionals, das Ihnen erlaubt, sich für Projekte zu engagieren, ohne mit den Studierenden zu konkurrieren. Stay tuned!

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